Mediation wird immer populärer. Die Zeiten, in denen man als Mediator Aussagen hörte, wie „Ach das ist ja toll, meine Frau macht Reiki wollen Sie sich nicht zusammen tun?“ sind nicht mehr so häufig an der Tagesordnung. Jahrelang haben der Bundesverband Mediation (BM), und andere Mediations-Interessensverbände gute Arbeit geleistet.
Inzwischen hält Mediation Einzug in internationalen Unternehmen, wird verwendet in Verhandlungen im Kunden- und Unternehmensbereich sowie im Controlling, und damit in der Organisations- und Personalentwicklung. Reibungsverlust und Konfliktkosten sind keine utopischen Begriffe mehr, sondern haben betriebswirtschaftliche Bedeutung gewonnen. Die Universitäten ziehen nach und bieten mehr und mehr Studiengänge oder Aufbaustudiengänge an. Im sozialen Bereich ist die Mediation oft noch die Notfallinjektion für Konflikte im Personalbereich. Ich höre da noch laut eine Fachbereichsleitung sagen: „Wenn ihr das im Team nicht mit dem Supervisor hinkriegt, dann kommt halt ein Mediator!“. Da klingt schon ein wehe wehe… dann kommt der Mediator und der sagt euch dann, wo es lang geht nach.
Und ganz genau so ist es nicht.
Mediation kann mehr als Kosten sparen und Teams wieder zusammenfinden lassen.