Mediation vs. Supervision und Coaching

In den letzten Jahren fällt mir immer mehr auf, wie viel Aufregung bei Kunden und Mitarbeitern rund um das Thema „Externe Beratung“ herrscht. Von den einen wird man als einer unter vielen „Versprechungsmachern“ oder „Tschakka“ Propheten“ gesehen. Von den anderen als „Aufpassserchen“ und „Rauswerfer“. Filme wie „Up in the Air“ oder „Wolf of Wallstreet“ haben das Bild des „Consulting-Menschen“ nicht besser gemacht.

Ich selbst wehre mich gegen diese Schublade. Ich merk auch wie sauer ich werde, wenn man meine Tätigkeit als „Coaching“ bezeichnet.  Ich fühl mich nie als DER „COACH“ eher immer als die „ALLPARTEILICHE“ Mediatorin. Eine „Lösungsfinderin“!

Jemand der mit dem Team aktuelle Probleme auf den Tisch legt, Sie mit dem Team löst und in den täglichen Ablauf integriert, so dass ein Team partizipativ, selbstentscheidend und fachlich gereift sich selbst weiterentwickeln kann.  Mediation schlichtet nicht nur oder befriedet nicht nur. Mediation ist auch immer eine Persönlichkeitsentwicklung, da Menschen aus den Konflikten die Ihnen in Ihrem Leben begegnen auch profitieren. Die Einblicke in die Bedürfnisse und Gründe, Ziele oder auch Befürchtungen anderer lehren uns, uns selbst weiter zu entwickeln, um zukünftig besser mit anderen in der Zusammenarbeit zu sein. Konflikte oder Probleme als negativ zu sehen, nimmt uns die Chance, uns selbst neu zu erfinden und andere Wege zu gehen. Eines der wesentlichsten Bausteine des kommenden Zeitalters. Konflikte sind menschlich und das Einzige was keine Maschine oder primäre Vorgabe durch Vorgesetze lösen kann und wird. Der Mensch steht in Zukunft im Mittelpunkt in seiner ganzen Menschlichkeit.  Dies wird wahrscheinlich die größte Führungs-Herausforderung für das gesamte Management der Zukunft sein. 

Mediation als Werkzeugkoffer der Gewaltprävention am Beispiel des OSKA Projektes im Kulturzentrum E-WERK in Erlangen

Mediation wird immer populärer. Die Zeiten, in denen man als Mediator Aussagen hörte, wie „Ach das ist ja toll, meine Frau macht Reiki wollen Sie sich nicht zusammen tun?“ sind nicht mehr so häufig an der Tagesordnung. Jahrelang haben der Bundesverband Mediation (BM), und andere Mediations-Interessensverbände gute Arbeit geleistet.

Inzwischen hält Mediation Einzug in internationalen Unternehmen, wird verwendet in Verhandlungen im Kunden- und Unternehmensbereich sowie im Controlling, und damit in der Organisations- und Personalentwicklung. Reibungsverlust und Konfliktkosten sind keine utopischen Begriffe mehr, sondern haben betriebswirtschaftliche Bedeutung gewonnen. Die Universitäten ziehen nach und bieten mehr und mehr Studiengänge oder Aufbaustudiengänge an. Im sozialen Bereich ist die Mediation oft noch die Notfallinjektion für Konflikte im Personalbereich. Ich höre da noch laut eine Fachbereichsleitung sagen: „Wenn ihr das im Team nicht mit dem Supervisor hinkriegt, dann kommt halt ein Mediator!“. Da klingt schon ein wehe wehe… dann kommt der Mediator und der sagt euch dann, wo es lang geht nach.
Und ganz genau so ist es nicht.
Mediation kann mehr als Kosten sparen und Teams wieder zusammenfinden lassen.

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Mediation im digitalen Wandel – Herausforderung für den Unternehmer geführten Mittelstand

Der Zahn der Zeit nagt an allen. Die Löhne steigen – sicher auf Grund des Fachkräftemangels. Manche Berufsgruppen sind wie ausgestorben. Der Verdienst für Akademiker liegt gerade im sozialen Bereich unter dem eines Handwerksgesellen. Auszubildenden Mangel, gerade in den zukunftsweisenden Berufen wie z. B. Elektrotechnik und Montage bringen kleine Unternehmen an die Grenze des Möglichen. Experten sehen den ganzen Prozess als Marktreinigung, ob das so extrem gesehen werden muss wird sich zeigen. Was aber Sicher ist Im Moment wirbelt diese Veränderung den gesamten Arbeitsmarkt durcheinander. Zeitarbeitsfirmen bestimmen das Bild der Stellenportale.

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